Paukenschlag bei der Segelflug-WM in Frankreich: Mit zwei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille kommen die deutschen Piloten nach knapp zwei Wochen aus Montluçon-Gueret zurück. In der Clubklasse setzte sich der Bensheimer Uwe Wahlig auf seiner LS3 an die Spitze, Rang zwei erflog Thies Bruins aus den Niederlanden mit der ASW 20. Stefan Langer – ebenfalls mit einer LS3 am Start – sicherte sich mit nur sieben Punkten Vorsprung auf den viertplatzierten Tom Ascott aus Großbritannien die Bronzemedaille. In der Standardklasse kam es gar zu einem Doppelsieg: Simon Schröder auf LS8 siegte, 105 Punkte dahin erflog Jan Omsels auf Discus 2a Silber. Dennis Huybreckx aus Belgien sicherte sich Rang 3, Enrique Levin blieb auf Rang 8 immernoch in den Top Ten.
In der 15-Meter-Klasse war auch bei dieser WM der Pole Sebastian Kawa nicht zu schlagen. Mit einem Vorsprung von fast 200 Punkten flog er souverän zum Weltmeistertitel, Silber ging an seinem Landsmann Lukasz Grabowski. Matthew Scutter aus Australien landete auf Rang 3. Bemerkenswert: Alle drei Podestplätze gingen an Piloten auf der Diana 2, womit die mehr als 30 Jahre alte Konstruktion von Bogumił Bereś einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte. David Bauder und Steffen Schwarzer erreichen auf Ventus 3 Rang 8 und 9.
In der Oktoberausgabe berichtet der aerokurier ausführlich über die Weltmeisterschaft.