Erst vor einigen Tagen wurde das Flugzeug von Werkspiloten nach Europa überführt. Insgesamt wurde dabei eine Flugstrecke von 5150 NM zurückgelegt. Als Zwischenstopp im Atlantik wurde die Azoreninsel Terceira ausgewählt.

Der gesamte Trip dauerte 19 Stunden, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 266 kts, der durchschnittliche Treibstoffverbrauch ca. 44 Gallons/h (= 167 l). Die sechssitzige M600 ist für einen Grundpreis von ca. 3,0 Mio. USD zu haben, aber es gibt natürlich auch umfangreiche Ausstattungspakete, die keine Wünsche offen lassen. Mit der EASA-Zertifizierung rechnet Piper in Kürze.
Das nächst kleinere Turboprop-Modell, die M500, bleibt weiterhin im Angebot. Sie reicht jedoch im Hinblick auf Zuladung und Reichweite nicht an die M600 heran, aber sie steht dafür bereits mit 2,0 Mio. USD auf der Preisliste. Wer sich mit einem Kolbenmotor-Antrieb begnügt, dem bleibt noch die PA46-M350 sowie deren Variante ohne Druckkabine, Matrix.

Trotz seiner hochpreisigen Reiseflugzeuge hat Piper den Markt für das Flugtraining nicht aus den Augen verloren. Die einmotorige Archer sowie ihre zweimotorige Schwester Seminole wurden beide für das neue Navigationssystem GARMIN G1000 NXi zugelassen. Mehr als 100 Trainingsflugzeuge wurden im letzten Jahr an Flugschulen und Aviation-Universitäten auf der ganzen Welt verkauft.