Aero-Premiere: Quest Kodiak

Turbineneinmot für harte Einsätze
Aero-Premiere: Quest Kodiak

Veröffentlicht am 16.04.2015

Die Kodiak, angetrieben von der bewährten PT6-Turbine mit 750 WPS, zeichnet sich durch ihre höchst robuste Konstruktion und überragende Kurzstart- und Landeeigenschaften bei hoher Nutzlast aus. Bei einem MTOW von 7255 lbs  kommt die Kodiak mit weniger als 300 m Startrollstrecke aus und steigt dann mit 1300 ft/min. Mit einem Garmin-G1000-Paket mit drei Bildschirmen bietet die Kodiak eine Avionik auf modernstem Stand.

Vertriebspartner von Kodiak Aircraft ist Rheinland Aircraft mit Hauptsitz in Mönchengladbach. Das Unternehmen hat eine Vertriebsorganisation aufgebaut, die weite Teile Europas umfasst. Zu dem betreuten Gebiet gehören 35 Länder.
Das Flugzeug eignet sich aufgrund seiner Steigleistung bestens für das Absetzen von Fallschirmspringern. Die Kabine lässt sich flexibel gestalten, sodass sowohl Personen- wie Frachttransport möglich ist. Auch einer Schwimmer-Version gibt es.
Zum Serienstandard gehören unter anderem Synthetic Vision und der GFC700-Autopilot. Als zusätzliche Ausrüstung gibt es einen großen Frachtbehälter, der unterhalb des Rumpfs angebracht wird.

Die Kodiak der Quest Aircraft Company aus Sandpoint, Idaho, flog erstmals im Jahr 2004 und wurde 2007 zugelassen. Die Turboprop-Single bietet Platz für bis zu zehn Personen. Der US-Hersteller hat bisher 138 Flugzeuge ausgeliefert, sechs davon fliegen in Europa. Die EASA-Zulassung ist in Arbeit, mit ihr rechnet RAS in den nächsten Monaten.