Mit seiner Fähigkeit, auf unbefestigten Pisten starten und landen zu können, besitzt der PC-24 ein Alleinstellungsmerkmal unter den aktuell erhältlichen Business Jets: Nicht umsonst hat Pilatus seinem ersten eigenen Jet, der sich für eine Vielzahl an Missionen eignen soll, den Beinamen Super Versatile Jet gegeben. Mit einer neuen Kabinenkonfiguration für zehn Passagiere erschließt der Zweistrahler jetzt ein weiteres Einsatzgebiet als sogenanntes Commuter-Flugzeug, informiert der Hersteller in einer Pressemitteilung.
Mit der neuen Konfiguration möchte Pilatus Unternehmen eine effiziente, private, sichere und gleichzeitig kostengünstige Reiselösung für ihre Mitarbeiter anbieten. Jeder Sitz, heißt es in der Mitteilung, kann einfach ein- und ausgebaut werden, sodass die Kabine flexibel für jede Art von Transport angepasst werden kann. Die Transportkapazität von 1134 Kilogramm und die serienmäßige große Frachttür ermöglichen es Betreibern, auch sperrige Gegenstände zu befördern. Die Kabine verfügt über eine private Toilette, die nicht – wie es bei einigen anderen Jets dieser Kategorie üblich ist – als Sitzplatz genutzt wird, betonen die Schweizer. Der Sitzabstand in der Commuter-Konfiguration variiert von 86 bis zu 102 Zentimeter. Jeder Sitz verfügt über ein seitliches Staufach und einen Getränkehalter. An Bord sind auch 115 Volt-Steckdosen zur Steigerung der Produktivität.
Ignaz Gretener, VP General Aviation von Pilatus, sagte anlässlich der Übergabe an nicht genanten Kunden aus dem Westen der Vereinigten Staaten von Amerika: "Wir freuen uns, diesen neuen PC-24 mit Zehn-Sitzplatzbestuhlung zu übergeben. Der PC-24 ist das einzige Flugzeug in seiner Kategorie, das einen Innenraum für zehn Passagiere mit einem so hohen Fassungsvermögen bietet. Alle Sitze sind nach vorne gerichtet und mehr als 1.4 Kubikmeter interner Frachtraum ist im Flug jederzeit zugänglich. Wir erwarten, dass diese Konfiguration bei öffentlichen wie privaten Betreibern sehr beliebt sein wird. Sie ermöglicht einen kosteneffizienten Transport von Passagieren als Alternative zur Beförderung durch Fluggesellschaften."