Viele Medienportale berichten aktuell über den Erstflug des Flyers. Vom Fliegenden Jetski oder einer bemannten Drohne ist dabei die Rede, wohin die Enwicklung des Flyers wirklich geht, bleibt indes meist unklar. Der aerokurier hat Kontakt zu Kitty Hawk aufgenommen, aber bis die Fragen beantwortet sind, bleibt es - abgesehen von den wenigen Daten, die dazu im Netz kursieren - bei Spekulationen.
Der Flyer erinnert optisch eher an einen Multikopter denn an ein klassisches Flugzeug oder einen Hubschrauber. Er soll rund 100 Kilogramm wiegen und eine Person transportieren können. Der Antrieb erfolge mit vier Elektromotoren, die auf acht Rotoren wirken. Laut Website des Unternehmens ist es möglich, das Fluggerät unter den FAA-Regularien als Ultraleichtflugzeug zuzulassen. Der Prototyp sei mit Schwimmern ausgerüstet, um die Testflüge vergleichsweise gefahrlos über Wasser durchführen zu können. Die Steuerung sei einfach und binnen weniger Minuten zu erlernen, heißt es weiter. Eine Serienversion soll es bis Ende des Jahres geben.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Nachrichtenagenturen darüber berichtet, dass Google-Gründer Larry Page in mehrere Firmen investiert habe, die sich mit der Entwicklung von kleinen Fluggeräten für den Individalverkehr befassen. Auch der Entwickler des ersten selbstfahrenden Autos von Google, der aus Deutschland stammende Robotik-Spezialist Sebastian Thrun, sei an dem Projekt beteiligt, heißt es.