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DAeC-Präsident übersteht Notlandung unverletzt​

    Bruchlandung
    DAeC-Präsident übersteht Notlandung unverletzt​

    DAeC-Präsident Claus Cordes musste am Sonntag mit einem zweisitzigen UL des Typs Junkers A50 eine Notlandung einleiten. Er überstand das Manöver ohne Verletzungen. Ursache des Unfalls war vermutlich ein technischer Defekt.

    DAeC-Präsident übersteht Notlandung unverletzt​
    Foto: Claus Cordes

    Der erfahrene Pilot und Präsident des Deutschen Aero Clubs (DAeC), Claus Cordes, musste am Sonntag auf einem Getreidefeld nahe der mittelfränkischen Stadt Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach notlanden. Der 62-Jährige überstand die Landung ohne äußere Verletzungen. Er war allein mit einem zweisitzigen Ultraleichtflugzeug des Typs Junkers A50 unterwegs gewesen. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung hatte er noch im Flug eine Notfallmeldung abgesetzt.

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    Bolzen am Propeller gebrochen

    Offenbar war dem Unfall ein technischer Defekt vorausgegangen. "Am Propeller ist ein Bolzen gebrochen", sagte Cordes dem aerokurier auf Nachfrage. Die Luftschraube des zweisitzigen Ultraleichtflugzeugs sei schlagartig in sehr hoher Drehzahl gelaufen. "Ich hatte dann eine extreme Sinkrate", berichtete Cordes. Das UL wurde bei der Landung nach Angaben der Polizei stark beschädigt. Wie hoch der Gesamtschaden an dem Unfallflugzeug ist, konnte noch nicht festgestellt werden. Cordes, der auch ein erfahrener Segelflieger ist, musste durch die plötzlich eingetretene Notlage schnell ein geeignetes Landefeld finden. Ihm blieb nur ein Getreidefeld mit hohem Bewuchs. Nach der Landung konnte er das Flugzeug ohne Hilfe verlassen.

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    Erscheinungsdatum 19.05.2023