Piloten, Freunde und Besitzer des Grunau Baby trafen sich Mitte Mai nahe der Geburtsstätte dieses historischen Seglers. Drei fliegbare Tage erlaubten 70 Starts im F-Schlepp und 30 Stunden Flugzeit. Viele Flüge wurden trotz guter Thermik und einer Basis in 1200 bis 1500 m wegen der beißenden Kälte abgebrochen.
Neue Gesichter tauchten auf, vor allem junge. Zum ersten Mal kam eine sehr junge Gruppe aus Österreich mit einem farbenfrohen Baby III. Aus Tschechien war die bekannte Stammgruppe um Jeri Lenik mit einer sehr gut restaurierten Zlin Z-24 Krajanek dabei. Es ist ein ein nach dem Kriege in der Tschechoslowakei weiterentwickeltes Baby II b. Insgesamt waren zwölf Babys, der Version II b und III, am Start. Etwa ein Viertel kam aus Deutschland.
Während des Treffens, das auch eine gute Nachrichtenbörse ist, war von einem Scheunenfund zu hören. Unter Müll vergraben, überdauerte er, verpackt in einem Hänger, die Zeiten recht gut. Mit wenig Aufwand soll dieses Baby zum Fliegen zu bringen sein. Das nächste Baby-Treffen organisiert Christian Kroll.