Die 100 ASH 31 Mi sind in den zurückliegenden vier Jahren ausgeliefert worden. Der Eigenstarter erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, füllt Schleichers Auftragsbuch. Mit der von Martin Heide konstruierten ASH 31 bietet Schleicher Gleitleistungen, wie man sie bisher nur aus der Offenen Klasse kannte, gepaart mit einem bequemen Cockpit für lange Flüge. ASH-31-Mi-Piloten können mit kürzeren Außenflügeln zugleich in der 18-m-Klasse starten.
ASG 29 - das Weltmeisterflugzeug
Den Meistermacher der 18-m-Klasse, die ASG 29, schuf Michael Greiner auf der Basis von Gerhard Waibels Rennklassekonstruktion ASW 27. Den Flügel hat Greiner für die ASG 29 komplett neu ausgelegt. Der Erfolg hat seine Arbeit bestätigt. Schon bei den Weltmeisterschaften 2006 in Eskilstuna, Schweden, waren von den wenigen ausgelieferten ASG 29 gleich zwei auf den vorderen Plätzen zu finden. Luciano Avancini (Italien) wurde mit der ASG 29 auf Anhieb Dritter, auf Platz vier folgte mit einer ASG 29 Stanislaw Wujczak aus Polen. Beide hatte ihre ersten Start mit der ASG 29 erst unmittelbar vor dieser Weltmeisterschaft machen können.
Zwei Jahre später waren bei den Weltmeisterschaften in Lüsse waren schon 19 ASG 29 vertreten. Geflogen wurde sie mit unterschiedlichen Ansteckflügeln in der Renn- und 18-m-Klasse. ASG -29-Pilot Olivier Darroze wurde Weltmeister der 18-m-Klasse.
Bei der WM 2010 in Szeged, Ungarn, gewann Zbigniew Nieradka mit der ASG 29 in der 18-m-Klasse. Den Erfolg wiederholte der Pole bei der WM 2012 in Uvalde, Texas. In Uvalde standen mit Vize-Weltmeister Lukasz Wojcik (Polen) und Mike Young (Großbritannien) auf dem dritten Platz ausnahmslos ASG-29-Piloten auf dem Treppchen. – Die Erfolgsgeschichte fand ihre Fortsetzung bei den Weltmeisterschaften der Frauen und den Europameisterschaften.
Die ASG 29 gibt es inzwischen auch motorisiert in einer Flautenschieberversion.
Über das Jubiläum berichtet Alexander Schleicher Segelflugzeugbau detailliert auf der eigenen Homepage: www.alexander-schleicher.de