Unter dem Titel "DTO – die unkomplizierte Alternative zur ATO?" soll die erste aerokurier-Podiumsdiskussion die verschiedenen organisatorischen Möglichkeiten, eine Flugausbildung zu realisieren, beleuchten. Die Pflicht zur Umstellung auf die zertifizierte „Approved Training Organisation“ – kurz ATO – war 2015 für viele Ausbildungseinrichtungen ein bürokratischer und finanzieller Kraftakt. Vor allem kleine Schulen kritisierten den damit verbundenen Verwaltungsaufwand und die Tatsache, dass Vereine, die Segelflieger ausbilden, genauso reguliert würden wie Schulen für Verkehrspiloten. Mit der Declared Training Organisation – kurz DTO – will die EASA nun wieder ermöglichen, mit einer Selbsterklärung eine Ausbildungseinrichtung zu betreiben. In der Debatte soll es darum gehen, ausgehend von den Hintergründen der Entstehung der ATO ihre Vor- und Nachteile zu beleuchten und herauszuarbeiten, wie die DTO das Ausbildungsangebot im Bereich Luftfahrt ergänzen und bereichern kann.
Als Gäste sind dazu unter anderem Christian Kucher, FCL Regulations Officer der EASA, Stephan Olessak, Leiter der Segelflugschule Oerlinghausen und Günther Forneck, Referent für Ausbildung und Lizenzen der BuKo Segelflug des DAeC, eingeladen.
Die Veranstaltung beginnt um 12.40 Uhr und dauert eine Stunde. Gerne können die Zuhörer im Anschluss an die Diskussion ihre Fragen an die Teilnehmer richten.