Alle zwei Jahre steigt in Gelnhausen die Flugplatzkerb. Diesmal kombiniert das Fest eine besonders hochkarätig besetzte Airshow mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Schon bei der 2013er Auflage waren anfliegende Besucher willkommen, ausreichend Raum für An- und Abflüge wurde schon damals geschaffen. Auch in der Region ist das Fest weithin bekannt: Bis zu 10.000 Besucher erwarten die Veranstalter.
Für die Airshow haben diesmal bekannte Größen ihr Kommen angekündigt. Mit dabei sind Ralf und Nico Niebergall („Mister Marchetti“), Uwe Wendt (Extra 300L), Oliver Klenk (ehemals Asko-Pitts-Team), Georg Raab mit seiner Stearman, Andreas Kling mit seiner Pitts S2B und weitere erstklassige Piloten mit eindrucksvollen Flugzeugen. Die lokalen Piloten laden unterdessen zum Jak-Treffen ein; Jak 52 und Jak 55 werden im Kunstflug-Display zu sehen sein.
Auch die „leichte Szene“ bekommt eine Bühne: Motorschirme starten am frühen Morgen in der Gruppe zum Airshow-Wecker. Die Vierwerk GmbH wird ihre Aerolite 120 im fliegenden Display vorführen. Außerdem tritt die Crew der „ULOS“ (UltraLightOutdoorSkydiving Team) mit einer C42-Formation auf, von der aus Fallschirmspringer abgesetzt werden. Eine Modellflugshow ist ebenfalls geplant. Pünktlich zum Sonnenuntergang startet Swift-Pilotin Tine Kirchberg zur Segelkunstflugshow mit Pyrotechnik. Später am Abend glühen die Ballone.
Angesichts der Absage von Europas Fly-in Nummer eins, Tannkosh, haben sich die Verantwortlichen aus Gelnhausen dafür entschieden, ihrem Fly-in diesmal noch mehr Raum als bisher einzuräumen: Der Flugplatz EDFG liegt am Ostrand des Frankfurter Luftraums – gut erreichbar im Herzen Deutschlands. Der große Grasplatz verfügt über eine gute Infrastruktur und die Möglichkeit, fernab der Betriebsflächen Abstellplätze für eine große Menge an Besucherflugzeugen zu schaffen. Auch ein Ausstellerbereich, in dem Unternehmen aus der Branche sich und ihre Produkte präsentieren, ist vorgesehen.
Wer nichts verpassen möchte, reist am besten schon am Freitag an. Am Abend steigt die „Pilots Welcome Party“ mit Live-Musik. Für die Display-Piloten ist am Freitag freies Training angesagt. Auch nach Einbruch der Dunkelheit wird es nicht langweilig – Nachtmodellflug mit beleuchteten Flugzeugen ist geplant. Für den nächsten Morgen ist ein Frühstück organisiert. Natürlich sind auch am Samstag und Sonntag Zeitfenster für An- und Abflüge reserviert.
Unter dem Motto „Ein kleiner Ersatz für ein großes Treffen“ wird der Aero-Club Gelnhausen sein Bestes geben, um für Piloten und Besucher aus der Region ein buntes Fliegerwochenende zu gestalten.
Infos zur Veranstaltung, Anmeldemöglichkeit für Teilnehmer (nicht verpflichtend) und alles Weitere gibt es in Kürze unter www.flugplatzkerb-gelnhausen.de. In der Facebook-Gruppe „Where to fly…?!?“ gibt es weitere Informationen.