Der Weg nach Polen ist lang, insbesondere, wenn man aus dem Südwesten Deutschlands anreist. So geht es Martin Eigner und seinem Co Thorsten Strohmeier. Während der Pilot die R44 direkt nach Przyleb (Zielona Gora) in Westpolen überführt, folgt Strohmeier gemeinsam mit der Teamkapitänin Bettina Schleidt auf dem etwas länderen Landweg im Auto. Auch die beiden Nachwuchsteams Sebastian Fuhr/Felix Michnacs sowie Frederik Weiß/Helmut Brandt haben das Ziel inzwischen erreicht. Mehr als 30 Grad C erwarten alle Mannschaften. Marcel Stegmüller, der diesmal nicht mit seinem angestammten Co an den Start geht, sondern mit Michael Schauff, dem deutschen Delegationsleiter, chartert in Polen eine R22 an. Außerdem sind Andreas Seyfert/Benno Schultz sowie Andreas Rübner/Holger Wollf am Start für Team Germany, letztere haben die kürzste Anreise: sie kommen mit ihrer roten R44 aus Leipzig.
Die sechs deutschen Crews sind diesmal allesamt männlich, nach vielen Jahren ist 2015 keine Damemannschaft dabei. Die insgesamt 98 teilnehmenden Mannschaften kommen aus zwölf Nationen: aus Österreich, Belgien, China, Deutschland, Großbritannien, Polen, Russland, Schweiz, Tschechien, Weißrussland und Ukraine. Außerdem starten zwei internaltione Teams aus Österreich/Deutschalnd und Großbritannien/Macau.
Als deutscher Schiedsrichter fungiert auch diesmal wieder der erfahrene Lothar Oehler, der bei der Hubschrauber-WM 1981 in Polen als Pilot mitflog (damals noch militärisch) und in der Navigation Rang eins belegte. Bei der Eröffnungsfeier in Przyleb traf er zufällig einen polnischen Piloten, der damals sein direkter Gegner im Wettbewerb war.
Der bekannteste WM-Teilnehmer 2015 ist der österreichische Skispringer Thomas Morgenstern, der im Team Austria zum ersten Mal bei einem inetrnationalen Wettbewerb dabei ist.
Geflogen werden Navigation, Precion, Slalom, Fender Rigging, Freestyle und Helicopter Race. Das FAI-Regelwerk wurde verändert: So treten bei den Events, die am Platz geflogen werden, Teams jeweils im direkte Vergleich parallel gegeneinander an. nait haben die zuschauer mehr Möfglichkeiten Unterschiede erkennen zu können, zudem ist das erheblich spannender fürs Publikum ebenso wie für die Teilnehmer.