Die DRF Luftrettung war weltweit die erste Luftrettungsorganisation, die die modene H145 (ehemals EC145) von Airbus Helicopters in Betrieb nahm. Nach der Station in München ist nun die ITH-Station Nürnberg der zweite Standort, an dem der innovative Helikopter zum Einsatz kommt.
Die Maschine, deren medizinisches Konzept völlig neu ist und gemeinsam mit dem Spezialisten für Medizinequipment, Bucher aus der Schweiz, entwickelt wurde, löst die Bell 412 ab, die vornehmlich im Interhospitaltransfer als "Christoph Nürnberg" zum Einsatz kam.
Der Helikopter wird rund um die Uhr einsatzbereit sein. Bei Nacht nutzen die Piloten Nachtsichtgeräte (NVG), die bessere Orientierung in der Dunkelheit bieten und zudem auch Einsätze bei schlechteren Wetterbedingungen ermöglichen. Nünberg ist die vierte DRF-Station, an der die NVG-Technologie zum Einsatz kommt.
Bei Bedarf kann "Christoph Nürnberg" auch in die Primärrettung eingebunden werden. Dafür ist am Nürnberger Flughafen ein zweiter Helikopter der DRF Luftrettung mit dem Rufnamen "Christoph 27" stationiert. Er ist von 7 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang in der klassischen Notfallrettung im Einsatz.