Azubi von Aero-Dienst aus Nürnberg
Deutschlands bester Fluggerätelektroniker

Zum ersten Mal hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Auszubildenden vom Nürnberger Aero-Dienst zu Deutschlands bestem Fluggerätelektroniker gekürt. Von bundesweit 165 Absolventen erzielte Frank Hofmann bei der Abschlussprüfung die besten Ergebnisse.

Deutschlands bester Fluggerätelektroniker

Die Belohnung dafür ließ nicht lange auf sich warten: Bei der Nationalen Besten-Ehrung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages in Berlin am 3. Dezember erhielt Frank Hofmann für seine hervorragenden Leistungen einen Preis aus den Händen des DIHK-Präsidenten Eric Schweitzer. Festredner des Abends vor rund 1.000 Gästen, darunter Eltern und Angehörige der Auszubildenden, war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Für den Nürnberger Aero-Dienst bedeutet die Ehrung ihres Fluggerätelektroniker-Azubis ein Novum in der 60-jährigen Firmengeschichte. Zwar hat das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder Auszubildende mit hervorragenden Leistungen hervorgebracht, ein Nachwuchs-Fluggerätelektroniker als nationaler Preisträger war bis dato allerdings nicht darunter. Entsprechend stolz zeigte sich Aero-Dienst-Geschäftsführer Viktor Peters, sieht er darin doch eine Bestätigung der guten Ausbildungsqualität in dem mittelständischen Traditionsbetrieb. "Meine herzliche Gratulation an Frank Hofmann, dem wir für seine Laufbahn alles Gute und weiterhin viel Erfolg wünschen."

Unsere Highlights

Bei Aero-Dienst spielt die Ausbildung junger Fluggerätelektroniker und -mechaniker nach eigenen Angaben seit jeher eine tragende Rolle. Nicht ohne Grund: Mit dem Nachwuchs aus eigenem Haus will der Dienstleister den langfristigen Unternehmenserfolg in der anspruchsvollen Instandhaltung und Reparatur von Business Jets und Ambulanzflugzeugen sicherstellen. Aktuell kümmern sich bei Aero-Dienst im Bereich Avionics Solutions rund 30 Fluggerätelektroniker um die Instandhaltung, Wartung und Reparatur der wichtigsten Avioniksysteme zahlreicher Hersteller und Flugzeugtypen. Sechs von ihnen befinden sich aktuell in Ausbildung. Neben der Systemfehleranalyse, Wartung und Reparatur seien es vor allem Um- und Nachrüstungen auf moderne Avionik-Systeme, die kundenseitig verstärkt angefragt würden, berichtet Aero-Dienst.

Durch den immer weiter zunehmenden Luftverkehr steigen die Anforderungen an die Kommunikation zwischen Pilot und Flugsicherung. Dies hat im Bereich Cockpit Flight Services eine erhöhte Nachfrage nach ADS-B Out und CPDLC (FANS 1/A, VHF-Datalink) zur Folge. Gleichzeitig ist laut Aero-Dienst der Wunsch nach Konnektivität in der Kabine spürbar, was sich bei dem Nürnberger Unternehmen durch wachsenden Bedarf an SATCOM, Blue-ray und Wi-Fi Internet-Nachrüstungen zeige. Für all diese Aufgaben sind gut qualifizierte Fluggerätelektroniker wie Frank Hofmann auch in Zukunft sehr gefragt.

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aerokurier 04 / 2023

Erscheinungsdatum 20.03.2023