Service für Erste-Klasse-Passagiere
Air France setzt auf Privatjets

Air France bietet seinen Erste-Klasse-Passagieren seit einem Jahr einen besonderen Service: Zubringerflüge mit dem Privatjet. Die Fluggesellschaft will dieses Angebot nun erweitern.

Air France setzt auf Privatjets

Air France hat den Business-Jet-Service im Juli letzten Jahres eingeführt. Nutzen können ihn gegen Aufpreis Air-France-Langstrecken-Anschlusspassagier der Ersten Klasse auf dem Weg zum oder vom Drehkreuz Paris (CDG). Eingesetzt werden für die Zubringerflüge derzeit viersitzige Cessna Citation Mustang des Betreibers Wijet aus Frankreich. 

Air France will nun diesen Service erweitern. Zum einen sollen auch größere Business Jets eingesetzt werden. Zum anderen soll der Service auch außerhalb Europas angeboten und auf Business-Klasse-Passagiere ausgedehnt werden. 

Unsere Highlights

Das am häufigsten angeflogene Zielland ist derzeit die Schweiz mit Genf, Sion, Lugano und Zürich. Häufig wird der Service auch für Flüge an die französische Rivera genutzt. Der Standardpreis beträgt 4000 Euro pro Flugstunde. Positionierungsflüge sind kostenlos für den Nutzer. Der Preis kann sich reduzieren auf 2400 Euro, wenn es sich um einen Hin- und Rückflug innerhalb von zwei Tagen handelt. An Bord der Mustang befinden sich vier Ledersessel, davon zwei mit Liegefunktion. An Bord gibt es eine Auswahl von Erfrischungsgetränken und Alkohol. Zur Verpflegung werden französisches Gebäck oder eine „Lunchbox“ gereicht. Zeitungen können per Tablet-Computer gelesen werden außerdem steht ein Satellitentelefon zur Verfügung. Allen Kunden werden Flying-Blue-Meilen gutgeschrieben.

In Paris wird der Kunde an der Citation abgeholt und zur First-Class-Lounge oder direkt zum First-Class-Anschlussflug gebracht. Das Gepäck wird währenddessen von dem Business Jet in das Linienflugzeug umgeladen.  

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aerokurier 06 / 2023

Erscheinungsdatum 19.05.2023