Die neue Ausstattungslinie heißt „Premiér“ und wird ab sofort in allen neuausgelieferten Global 5000 und Global 6000 zur Standardausstattung gehören. Die Bombardier-Designer haben sich bei dieser neuen Innenausstattung stark an der Global 7000, die zurzeit noch Flugtests absolviert, orientiert. „Das Premiér-Interieur soll zu einer einheitlichen Designsprache innerhalb der Global-Familie beitragen und das Interesse unserer Kunden an die Global 5000 und 6000 auch weiterhin aufrecht halten“, erklärt Tim Fagan, Manager für Design bei Bombardier. Für Besitzer und Betreiber älterer Flugzeuge wird es laut Aussage des kanadischen Herstellers möglich sein, ein Retrofit vorzunehmen.
Die Global 5000 kann bis zu 13 Passagiere befördern und besitzt eine Reichweite von maximal 5200 NM. Die Global 6000 bietet Platz für genauso viele Fluggäste, kann jedoch bis zu 6000 NM weit fliegen. Erst 2015 hatte Bombardier die Produktion dieser beiden Modelle von 80 auf 50 Exemplare pro Jahr reduziert, um sich laut eigenen Angaben auf das neue Flaggschiff Global 7000 konzentrieren zu können. Auch die niedrigere Nachfrage nach Large-Cabin-Jets dürfte zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Die Global 7000 befindet sich nach mehrjährigen Verzögerung nun in der Endphase der Flugerprobung und steht kurz vor der Zertifizierung durch die FAA.
