Je nach Kundenwunsch stehen für das Experimental zwei Motorisierungen zur Verfügung. Das auf der AERO präsentierte Exemplar verfügt über einen nicht luftfahrtzertifizierten UL 520i des belgischen Herstellers UL Power, das als Experimental auf Sichtflüge beschränkt sein wird. Alternativ wird der Lycoming TEO-540-B1A angeboten, mit dem die Tschechen das neue Flugzeug auch für IFR-Flüge zulassen wollen. Der Ganzmetalltiefdecker mit Bugradfahrwerk verfügt über eine recht geräumige Kabine, die über große Flügeltüren erreichbar und mit vier Schalensitzen ausgestattet ist. Gesteuert wird das Flugzeug über einen Stick. Je nach Variante gibt CSA die Leergewichte mit 480 bis 560 kg an – was in beiden Fällen bis zur ausgewiesenen maximalen Abflugmasse von 1.000 kg eine ordentliche Zuladung ermöglicht. Auch die avisierten Performancedaten können sich sehen lassen. Die Reisegeschwindigkeiten werden mit 135 bis 149 KIAS angegeben, die maximale Horizontalgeschwindigkeit (100 Prozent Powersetting) mit 154 bis 170 KIAS. Die Steigleistung soll, abhängig von der Motorisierung, 886 respektive 1791 ft/min.in betragen. Ermöglichen wollen die Tschechen diese Leistungen mit einem MT-Verstellpropeller. Auch ein Gesamtrettungssystem soll der Flieger erhalten.

Für das Panel können die Kunden zwischen klassischem "Sixpack" und Glascockpit wählen. Die Maße des zukünftigen ELA-1-Flugzeugs liegen bei 10,4 Metern Spannweite, einer Länge von 7,58 Metern und einer Höhe von 2,75 Metern. Die Reichweite gibt CSA für die mit dem UL 520i ausgestattete Version mit 486 nautischen Meilen zuzüglich der 30-Minuten-Reserve an, was einem Verbrauch von nur 25 Litern pro Flugstunde entspricht.