Zum ersten Mal stellt Cirrus Aircraft die SF50 Vision auf der AERO aus – und hat eine Reihe positiver Neuigkeiten rund um seinen Personal Jet im Gepäck. 35 Exemplare des Einstrahlers, der im Mai 2017 die EASA-Zulassung erhielt, wurden bisher weltweit ausgeliefert. Die Pläne fürs laufende und das nächste Jahr sind noch weitaus ehrgeiziger. 2018 sollen mehr als 50 Jets das Werk in Duluth, Minnesota, verlassen. 2019 sollen dann mehr als 75 SF50 Vision gebaut werden. Besonders stolz ist das Cirrus-Team auf die Auszeichnung mit der renommierten Robert J. Collier Trophy.

Bisher haben weltweit 80 Piloten das Type Rating für den einstrahligen Jet erworben. In Kürze wird der nach Level D zertifizierte Full-Motion-Simulator im Cirrus Vision Center in Knoxville, Tennessee, seinen Betrieb aufnehmen: „Im Juli erwarten wir die ersten Schüler“, sagte Ben Kowalski, Senior Vice President, Sales & Marketing. Am Standort Knoxville repräsentiert der Flugzeughersteller seine Marke: Dort werden neue Flugzeuge an Kunden übergeben, es gibt einen Souvenir-Shop und demnächst den Simulator. Europäische Piloten können bereits heute in einem Simulator bei Aero Poznan in Polen trainieren, der allerdings nicht voll zertifiziert ist. Das Type Rating kann derzeit nur in den USA erworben werden.
Auch bei den Einmots SR22 und SR20 läuft das Geschäft gut. Die Nachfrage nach der aktuellen Baureihe G6 sei höher als erwartet. 355 Kolben-Einmots wurden im vergangenen Jahr ausgeliefert, was einem Bestwert seit 2008 entspricht. In Kürze wird das Unternehmen die 7000. Kolben-Einmot seit dem Start der SR20/22-Reihe im Jahr 1999 ausliefern. Um das Jubiläum perfekt zu machen, wird es gleich sieben Jubiläumsflugzeuge geben: Fünf gehen an Kunden in den USA, zwei an Kunden aus Europa.