Dazu haben die Kooperationspartner ein Ambassador-Programm aufgelegt. Da die LSA-Zertifizierung für Europa noch aussteht, sollen die fünf ersten e-Fusions zum Basispreis von 200.000 €uro netto als Experimentals ausgeliefert werden. Dafür gibt es, neben dem Flugzeug in Basiskonfiguration, einen kompletten Akkustack nebst Ladestation in Reserve. Außerdem gehört der volle Produktsupport von Magnus und Siemens zu dem Paket, mit dem über die Dauer von 18 Monaten die ausgelieferten Flugzeuge ihre Zertifizierung erhalten sollen. Während dieser Zeit garantiert Magnus mindestens 2.000 Ladezyklen der mitgelieferten Akkus.
Im Gegenzug fordern die Hersteller von Interessenten des Angebots ein kontinuierliches Feedback. Im Gegenzug bieten sie den neuen Elektropiloten ein Transition-Training an sowie die Möglichkeit, an den weltweiten Produktpräsentationen teilzunehmen. Für die Rotax-betriebene Variante des Flugzeugs mit dem Siemens-Aggregat SP45D erwarten die Ungarn ebenfalls zum Jahresende die EASA-Zertifizierung nach CS-LSA. Die Fusion 212 war bereits im vergangenen Jahr von der FAA zertifiziert worden. Ein Vergleich zeigt den Preis für das umweltbewusste Fliegen – für die Fusion 212 rufen die Ungarn als UL mit Basisausstattung rund 90.000 €uro netto auf, als LSA sind 115.000 €uro netto fällig. Da sowohl die Rotax-betriebene Fusion 212 als auch die e-Fusion für Lastvielfache von +6/-3 g ausgelegt sind, sollen beide Varianten als LSA auch noch für den Kunstflug zugelassen werden. Die Zertifizierung dafür hofft der Hersteller in der zweiten Jahreshälfte 2019 abzuschließen.