
tannko sa finaleTannkosh 2011: Abendstimmung mit historischen Raritäten
Der Samstag neigt sich dem Ende. Der Himmel strahlt wieder nach den vielen Regenstunden in der Nacht und am Vormittag. Tannkosh ist wieder Tannkosh, die Simmung war eh’ super.
Den Anfang der abendlichen Display-Parade historischer „Sahnestückchen“ macht Matthias Dolderer selbst. Er fliegt mit der Corsair F-4U ein paar feine Schleifen über seinen Heimatplatz, geht dann aus dem Display in einen Warteraum, um seinem Flying Bull-Kollegen Guido Gehrmann Platz zu machen. Der braust mit dem kleinsten Jet der Welt heran, eine Bede 5-J, von der es nur noch drei fliegende Exemplare auf der Welt gibt. Das Fahrwerk des Sprinters fährt (manuell bedient) binnen einer Sekunde, Weltrekord für einen Jet. Gehrmann, im wirklichen Leben Pilot bei der Lufthansa, demonstriert dies zur Belustigung des Publikums gleich dreimal hintereinander.
Und dann übernimmt wieder der Lokalmatador. Er landet und zeigt die Pracht der Corsair, die ein sehr pflegebedürftiges Flugzeug ist und 400 Liter Sprit in der Stunde verbraucht. Mit hochgeklappten Flügeln rollt sie zu ihrer Parkposition, bewundert von Beifall klatschenden Zuschauern. Und dann noch ein Sahnestückchen: die BO 105 der Flying Bulls mit Pilot Rainer Wilke, der seinen Helikopter zu Figuren bringt, die jenseits der Aerodynamik zu liegen scheinen. Es gibt weltweit nur fünf Piloten mit Kunstfluglizenz für Helikopter. Artig verneigen sich BO und Wilke vor dem Publikum und machen Platz für die letzte Rarität des Tages: die Breitling Super Constellation.
Sie stattet Tannkosh noch einmal einen Überflug ab, auf ihrem Heimweg in die Schweiz. Und dann machen sich alle in Tannkosh fein für die Rockfete im Hangar.